Am letzten Wochenende sind neue Meditationsketten sogenannte Malaketten und Malaketten Schmuck entstanden.
Eine Malaketten bestehen traditionell aus 108 Perlen, den Abschluss bildet eine größere Perle die Guru -Perle, die für Buddha steht. Manche Malas besitzen sogenannte Zählperlen an jeder 21. oder 27. Stelle jeweils rechts und links neben der Guru-Perle, sind meist aus einem anderen Material und haben eine anderer Farbe. Am Ende der Kette befindet sich eine Quaste oder auch ein Schützerknoten. Der Schützerknoten ist eine tibetische Eigenart bei Gebetsketten, er schützt die Mala und den der sie verwendet und trägt die Energie der Mantras mit Tatkraft in die Welt.
Im Buddhismus hat die Zahl 108 schon immer eine besondere Rolle gespielt. So sind die Lehren des Buddha in 108 Bänden niedergeschrieben außerdem hat die Zahl 108 eine kosmische Bedeutung. Sie entsteht aus dem Produkt von neun Planeten und zwölf Häusern (9 x 12 =108 )
Die Malas verwendet man zum Zählen von Mantras bei der Meditation. Dazu setzt man sich bevorzugt in den Lotussitz nimmt die Mala in die Handfläche einer Hand und mit dem Daumen und Zeigefinger der anderen Hand beginnt man mit der ersten Perle nach der Guru-Perle. Im tibetischen Buddhismus wird sie grundsätzlich in der linken Hand gehalten, die mit dem weiblichen Prinzip identifiziert wird. Bei Meditationsübungen beim Yoga wird sie jedoch meistens in der rechten Hand gehalten.
Zunächst greift man beim Rezitieren des Mantras die erste Perle nach der Guru-Perle und geht dann alle 108 Perlen durch, in dem man bei jeder ein Mantra rezitiert. Ist man wieder an der Guru-Perle angelangt, dreht man die Gebetskette um und bewegt sich erneut auf die Guru-Perle zu. Ein Mantra ist eine heilige Silben-Kombination, in der die Kraft der Erleuchtung steckt und zwar in Form von hörbaren Lauten.
Auch kurze Malas gibt es, sogenannte Handmalas, diese haben meistens 27 Perlen, dies ist die häufig vorgeschriebene Mindestanzahl an zu rezitierenden Mantras.
In Anlehnung an die Gebetsketten sind dann auch noch diese Mala Schmuckstücke entstanden.