Eine Schürze zum spinnen

Heute habe ich mir aus einem alten Leinen Betttuch eine Schütze fürs Spinnen genäht. 

Die fertige Schürze habe ich gefärbt ? natürlich in Gelb und mit einem Schriftzug bedruckt.

Dafür das ich nicht so gut bin im nähen bin ich sehr zufrieden ?

Trittschoner für das Little Gem

Mein neues Spinnrad, das Little Gem von Majakraft, ist aus neuseeländischen Rimu-Hartholz gefertigt. Dieses Holz hat  eine wirklich wunderschöne Maserung und einen sehr edlen Glanz. Das Spinnrad ist wirklich ein kleines Schmuckstück und trägt seinen Namen „Little Gem“ also kleines Juwel mit Recht.

Da es, obwohl ich es gebraucht gekauft habe, in einem absolut neuwertigen Zustand ist und das auch so bleiben soll habe ich heute Schonbezüge für die Tritte genäht. Das soll verhindern das ich mir beim zusammen klappen keine Macken in das Holz von den Tritten mache, was gerne passiert wie ich gelesen habe.

Bestickt sind die Bezüge mit dem Namen des Spinnrads „Dakini“ und den Buddha Augen.

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Eine sonnige Weste entsteht … Teil 2

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Das ist nun das Material für die Kette und den Schuss.

Für die Kette ein selbst gesponnenes Garn aus 62, 5% Merino, 12, 5% Kaschmir,
12, 5% Seide und 12, 5% Viskose und für den Schuss ein gefachtes Garn mit fünf Fäden.

Für Effekte sorgen ein Senffarbendes Bändchengarn und ein mehrfarbiger Kammzug aus reiner Maulbeerseide.

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Die Maulbeerseide wird in kleinen Stücken in das Fach gelegt und eingewebt, das gibt einen wirklich schönen Effekt im fertigen Gewebe.

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Ich bin richtig begeistern vom ersten Stück Gewebe, es ist genau so von der Optik geworden wie ich es mir vorgestellt habe *freu*

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Das weben war eine wahre Freude und ging ganz leicht von der Hand. Und so ist die erste Bahn für meine Weste, bei schönstem Sommerwetter, in nur 2 Tagen fertig geworden.

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Eine sonnige Weste entsteht … Teil 1

Ich habe mir ein neues Projekt vorgenommen und zwar eine Weste aus selbst gesponnenen Garn, das ich für die Kette verwenden möchte.

Für dieses Garn habe ich mir ein ganz besonderen Kammzug ausgesucht, ein Blend aus 62, 5% Merino, 12, 5% Kaschmir, 12, 5% Seide und 12, 5% Viskose. So kuschelig weich und glänzend und genau in meine Farben.

Gleichzeitig habe ich mein neues Spinnrad eingeweiht, das ich super günstig bekommen habe, mittlerweile habe ich vier Stück *lach* Ja ja Spinnräder sind wirklich Herdentiere 🙂

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Nachdem ich die Singles noch schön im Garten spinnen konnte, hat ein Unwetter mich zum verzwirnen nach drinnen vertrieben.

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Es ist wirklich so ein Traumgarn geworden, so weich und so ein schönes Farbenspiel mit einem tollen Glanz, das man leider nicht wirklich auf den Fotos festhalten kann. 200 g Fasern habe ich versponnen und verzwirnt und ich dachte das das pi mal Daumen für die erste Bahn reichen sollte.

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Nachdem das Garn dann fertig gebadet und getrocknet war, habe ich angefangen die Kette auf den Webrahmen zu ziehen, die Kette sollte 45 x 200 cm werden. Leider musste ich, kurz vor Schluss, feststellen das das Garn nicht reicht *grins* Was bedeutete, das ich erst einmal mit dem Webrahmen den Esstisch blockiert hatte, denn ich musste erst mal neues Garn spinnen. Zum Glück war es ziemlich warm, so das wir draußen auf der Terrasse essen konnten.

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Also schnell noch mal ran ans Spinnrad und weitere 100 g Kammzug gesponnen, verzwirnt, gebadet und getrocknet. Und dann nach einer knappen Woche, wir hatten auch noch unheimlich viele Termine, konnte ich endlich meine Kette fertigstellen.

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Projekt Kimonojacke im SAORI Stil weben

Vor zwei Wochen kam mir spontan die Idee, einen Kimono in der japanischen Webtechnik SAORI zu weben.

Was ist Saori?

Zitat „Saori ist eine Webthechnik, die Kreativität und freie Meinungsäußerung betont. Keine Regeln, keine Angst – nur reine Absorption und das Eintauchen in das Weben und das Arbeiten mit Garn und Fäden. Diese „Nicht-Technik“ ist meditativ in seiner Natur und zielt darauf ab, Selbstwert aus dem Prozess und den resultierenden Textil zu erhalten.“

Das musste ich dann auch direkt in Angriff nehmen 🙂 Also habe ich noch spät Abends  ein Räucherkegel angemacht, die passende Musik aufgelegt und eine 60 cm breite Kette aus schwarzer Baumwolle aufgezogen.

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Als Schussgarn habe ich ein Knäuel Lola in der Farbe Dark Yellow und diverse fertige und selbst gesponnene Garne verwendet.

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Ich war von dem ersten Ergebnis total begeistert, das ist eine tolle meditative Methode zu weben. Die Farben und die Zusammenstellung passiert spontan nach Lust und Laune … genau Meins.

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Mein wundervoller Arbeitsplatz tut sein übriges. Unter unserem schönen Vordach, natürlich mit Buddha 😉 und Blick in unserem Garten geht die Arbeit sehr schön von der Hand.

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Am Wochenende habe ich dann die erste Bahn für meinen Kimono fertiggestellt. Ich finde sie ist wirklich klasse geworden, die SAORI Webthechnik gefällt mir super gut.

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Hier mal die unterschiedlichen Verläufe vom Lolagarn im Detail.

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Die Abschlüsse habe ich dann wieder mit Hemstitch umsäumt.

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Jetzt werde ich noch eine zweite Bahn weben und dann wird genäht 😉