Das Gute Laune Garn

Endlich ist der Sommer da 🙂 das muss gefeiert werden und zwar mit einem Gute Laune Garn in knalligen Farben gesponnen auf meinem fleißigen Gartenspinnrad.

Den Kammzug ( BFL mit Nylon ) hatte ich ja während der schlecht Wetter Periode gefärbt, da ich unbedingt etwas Farbe brauchte bei dem grauen Wetter.

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Den Kammzug habe ich pro Farbe immer in 4 Abschnitte geteilt damit ich nachher beim zwirnen einen schönen Farbwechsel erhalte.

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In unserem Gartenzimmer, schön im Schatten und mit Pause zwischen drin,  ließ es sich bei der Hitze so gerade aushalten. Und so hatte ich 2 Stränge a 100 g bis zum Abend versponnen und gezwirnt.

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Das Garn ist so was von schön geworden. Es wird mich im Winter an diesen wunderschönen Sommertag erinnern ( einer der wenigen dieses Jahr ) denn ich werde mir davon einen schönen warmen kuschelweichen Gute Laune Schal stricken.

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Am nächsten Tag hat das Garn dann sein Entspannungsbad bekommen und beim trocknen im Garten ist mir aufgefallen das es farblich wunderbar zu meinen Duftrosen passt.

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Locken ArtYarn und was daraus wurde

Ich liebe es ja etwas neues zu probieren und so habe ich mich mal an ein Locken ArtYarn gegeben. Beim so genannten Tailspinning werden die Locken Stück für Stück mit in das Grundgarn ein gesponnen. Das ist zwar ziemlich aufwändig aber es sieht auch sehr schön aus.

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Für das erste Mal hat es auch ganz gut funktioniert. Das Singlegarn habe ich dann noch mit schwarzem feinen Merinogarn verzwirnt.

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Diesmal habe ich auch direkt ein Projekt dafür im Kopf gehabt 🙂 ein kuschelweicher Halswärmer sollte daraus werden. Also eine schöne Tasse Kaffee gemacht und auf die Nadel damit.

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Leider war das Garn ziemlich schnell verbraucht und der Halswärmer  war nicht annähernd so lang wie er sein sollte.

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Also musste Nachschub her, allerdings hatte ich nicht mehr die gleichen Locken da, nur noch etwas andere mit einer leicht braunen Spitze. Aber was soll´s schauen wir mal was dabei raus kommt.

Also nichts wir ran ans Spinnrad um eine weitere Spule Lockengarn zu spinnen.

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Das Ergebnis wird auch immer besser.

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Da ich den Turbo eingelegt habe und in nur einem Tag mit spinnen, verzwirnen und baden (das Garn nicht mich 😉 ) fertig war, konnte ich nach nur einem Tag schon weiter stricken.

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Nach einem schönen entspannten Nachmittag im Garten war der Halswärmer dann auch schnell fertig, gerade rechtzeitig zum späten einsetzten des Sommers mit ziemlich hohen Temperaturen.

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Corespun ArtYarn

Es gibt ja immer wieder was neues zu lernen 🙂 besonders hat es mir das ArtYarn angetan, da ich ja Material für meine japanische Webtechnik, das Saori Weben, brauche.

So habe ich mich mal mit Corespun Garn befasst und nach zwei Versuchen ist das dritte so richtig gut geworden. Und das ist es …

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Bei diesem habe ich dann auch noch ein paar Coils mit rein gesponnen.

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Für das zweite Garn habe ich auf dem Kardiergerät Batts gemischt, auch dieses Garn ist ganz schön geworden.

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Bei dem ersten Garn weiß ich nicht welcher Teufel mich geritten hat, das ist ein 1a Weihnachtsgarn geworden mit Lametta und gefällt mir so gar nicht 😉 weshalb es hier auch das Schlusslicht bildet.

Ich hatte grün meliertes Bergschaf genommen und einen Silberfaden als Autowrap mitlaufen lassen.

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Aber mittlerweile haben wir beide uns versöhnt und beschlossen das es Weihnachten als Packband verwendet wird.

Spinnereien am Wochenende

Was soll man schon anderes bei dem aktuellen Regenwetter machen als Handarbeit 🙂 und so sind ein paar „Spinnereien“ fertig geworden.

Ein fluffiges Merinogarn das ich mit feinem schwarzem Merino Konengarn und Silber zum Spiralgarn verzwirnt habe.

Das Rovinggarn (250 g ) habe ich diesmal im Topf gefärbt. Dazu habe ich den Strang fest verdreht und erst einmal ca. 20 Minuten in der Farbe liegen lassen. Den Strang habe ich dann aufgemacht und punktuell mit etwas Farbpulver bestäubt. Das hat diese tollen Schattierungen ergeben.

( Farbe 2,5 g Ashford schwarz)

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Noch ein schönes Spiralgarn auch Merino Rovings gefärbt und mit türkisem Konengarn verzwirnt.

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Und zu guter Letzt ist noch der erste Strang vom meinem neuen Gartenspinnrad fertig geworden 🙂 Eine Gemeinschaftsarbeit, denn der keine Nachbarsjunge hat mir dabei geholfen, er wollte unbedingt auch mal spinnen.

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Spinnrad Restauration

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Da mir mein neues Spinnrad, Kiwi 2 von Ashford, zu schade für den Garten ist hab ich mal nach einer Alternative gesucht.

Bei Ebay hatte ich dann das Glück, ein gut erhaltenes Louet S20 für nur 90 Euro zu ersteigern. Auf den Bildern sah man schon, das es hier und da Flecken hatte aber es sollte ja für den Garten sein.

Also haben wir das Wochenende genutzt um es zu restaurieren.

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Nachdem Thomas es mit dem Schwingschleifer bearbeitet hat, sieht es schon um Längen besser aus. Nicht nur das es voll Flecken war, das Holz war auch an einigen Stellen sehr rau und trocken.

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Besonders bei den Spulen sieht man sehr schön den Vorher / Nachher Effekt.

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Nach dem Abschleifen haben wir das Spinnrad mit einem pigmentierten Holzwachs behandelt. Dazu haben wir eine dunklere Farbe gewählt damit das Rad ein antikes Finish bekommt.

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Toll wie schön das dunkle Wachs die natürliche Holzstruktur betont.

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Jetzt wollten wir aus dem Rad natürlich noch etwas ganz besonderes machen und haben uns erst mal an den Computer gesetzt, gezeichnet und konstruiert.

Und hier ist es mein neues Garten Spinnrad „Pema“

Das Schwungrad ziert eine dreidimensionale Lotusblüte (die heißt auf tibetisch Pema) aus 5 Schichten Multiplexholz, abwechselt in Gold und Silber lackiert.

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Den Holm haben wir mit dem OM Zeichen, aus 2 Schichten, verziert.

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Den Fußtritt zieren die Augen des Buddhas die man in Tibet auf fast allen Stupas (buddhistische Tempel) findet. Auch hier haben wir wieder mit 2 Schichten gearbeitet.

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Und das ist einer meiner Arbeitsplätze im Garten 🙂 ich würde sagen das Spinnrad passt optisch ganz gut zum Rest der Deko.

Und das beste ist es lässt sich so schön damit arbeiten.

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Kleine sonnige Rollags auf dem Blending Board

Kleine sonnige Rollags sind mir vom Kardierbrett gehüpft. Ob die Farbwahl wohl vom trüben Wetter kommt?

Ich habe Bergschaf in verschiedenen Farben mit Maulbeerseide und Ramie gemischt.

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Sind sie nicht schön geworden 🙂 richtig goldig die Kleinen. Rollags lassen sich ganz toll verspinnen finde ich.

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Und so sehen die Rolags als Single gesponnen aus.

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Verzwirnt habe ich sie mit einem hellgrünen Single aus Bergschaf.

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Färben zu Pfingsten Teil 2

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Nachdem ich die erste Charge fertig hatte habe ich noch eine zweite mit Roving Garn gefärbt. Dazu habe ich zwei Stränge mit unterschiedlichen Fasern, einmal in der Wanne und einmal in den Töpfen gefärbt.

Färben wollte ich auch hier in drei Tönen ein helles Braun, Zitronengelb und Türkis, insgesamt waren es auch hier wieder 200 g Fasern, die vorher 1 Stunde in Wasser mit etwas Essig eingelegt waren.

Braun =  0,3 g Ashford braun + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Gelb =    0,3 g Ashford gelb + 250 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Türkis = 0,3 g Ashford emerald + 250 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz

200 ml der Farblösungen gelb habe ich in eine Wanne gegeben und den Roving Strang rein gelegt. Mit einer 50 ml Spritze (Apotheke) habe ich auf die Oberfläche etwas braun und türkis geträufelt.

Die restlichen 200 ml habe ich in den Töpfen gelassen und die Enden der Rovings rein gehängt. Bei dieser Charge auch den Mittelteil, so das kein Garn den Wannenboden berührt.

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Da ich bei dem zweiten Strang in den Töpfen einen etwas andern Ton beim Türkis haben wollte habe ich ca. einen Esslöffel der gelben Farblösung mit rein gegeben.

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Hier sieht man das die Farbe sehr schön in die Wolle einzieht.

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Nach dem Trocknen ist der erste Garnsträng so was von fluffig geworden, das ich davon zwei Knäuel wickeln musste um es nachher noch zu verspinnen.

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Bei dem zweiten Strang sieht man das das Türkis durch die Beigabe von Gelb eine leichten Grünstich bekommen hat. Sehr schön.

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Ja dann bin ich mal gespannt wie es sich noch dem verspinnen macht 🙂

 

 

 

Kleine sonnige Rollags

Kleine sonnige Rollags sind mir da vom Kardierbrett gehüpft. Ob die Farbgebung wohl von dem trüben Pfingstwetter kommt? Auf jeden Fall geht es mir jetzt besser …  auch eine Art von Farbtherapie *lach*

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Entstanden sind die kleinen Faserröllchen mit der wunderbarer Bergschafwolle von Filzrausch. Es sind Farben Löwenzahngelb, Wildkatze und Strohgelb, außerdem habe ich noch etwas Ramie und goldgelbe Seide verarbeitet.

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Färben zu Pfingsten

Bei dem Wetter mussten einfach ein paar Farben her und da habe ich einige Roving Stränge und einen Kammzug BFL mit Tencel dem Farbbad übergeben.

Färben wollte ich in drei Tönen ein helles Grau, Honiggelb und Türkis, insgesamt waren es 200 g Fasern.

Grau =               0,22 g Ashford schwarz + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Honig =              1 g Dharma 442 + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Türkis =            1 g Dharma 422 + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz

Je 200 ml der Farblösungen habe ich in Abschnitten auf den Kammzug gegeben, hierfür habe ich eine 50 ml Spritze (Apotheke) benutzt. Den Kammzug habe ich auf ein Gitter gelegt, das verhindert das die Farben sich ungewollt vermischen.

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Die restlichen 200 ml habe ich in den Töpfen gelassen und die Enden der Rovings rein gehängt. Bei dieser Charge nur beiden Enden und den Mittelteil habe ich in die Wanne gelegt und mit dem Türkis getränkt.

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Da die Wolle gut Farbe zieht haben sich auch hier die Farben ungewollt gemischt aber das Ergebnis ist trotzdem schön geworden.

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Hier darf die Wolle nach einer Stunde im Backofen bei 100 Grad auf der Terrasse abkühlen bevor sie vorsichtig ausgewaschen und mir der Salatschleuder angeschleudert wird.

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Das ganze darf dann noch trocknen bevor es gewickelt und geflochten wird.

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Die Farben sind genau so geworden wie ich es mir vorgestellt habe und der Kammzug hat dank dem Tencel helle Element, die die Farbe nur wenig bis gar nicht angenommen hat.

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