Saori ..es ist angewebt 

Ich habe es geschafft ? und die erste Kette auf meinen kleinen japanischen Saori Webstuhl aufgezogen.

Es hat mich echt schon einige Nerven gekostet denn nach 2 Stunden Arbeit habe ich mehrere Fehler entdeckt und musste von vorne anfangen.

Jetzt hab ich erst mal Ruhe 300 Fäden (60 cm)  und 30 m lang ist die Kette ? das sollte eine Zeit lang halten.

Natürlich ist auch schon angewebt ? und auch wenn ich dann doch noch einen kleinen Fehler in der Kette entdeckt habe bin ich ganz zufrieden. 

Das Garn habe ich aus 75% Seide (Sari und Maulbeerseide) und 25 % feiner Merino kardiert und gesponnen. 

Ich liebe diese sonnige Farbe ❤

Ein Korb aus Textilgarn 

Fertig ? jetzt hat das Strickzeug wieder Platz. 

Und als kleine Deko hab ich ein Mini Knäuel selbst gesponnenes Garn angenäht und Miniatur Stricknadeln gebastelt ?

Damit der Korb schön stabil ist habe ich in der Wandung einen Draht mit ein gehäkelt das hat super geklappt.

Projekt Kimonojacke im SAORI Stil weben

Vor zwei Wochen kam mir spontan die Idee, einen Kimono in der japanischen Webtechnik SAORI zu weben.

Was ist Saori?

Zitat „Saori ist eine Webthechnik, die Kreativität und freie Meinungsäußerung betont. Keine Regeln, keine Angst – nur reine Absorption und das Eintauchen in das Weben und das Arbeiten mit Garn und Fäden. Diese „Nicht-Technik“ ist meditativ in seiner Natur und zielt darauf ab, Selbstwert aus dem Prozess und den resultierenden Textil zu erhalten.“

Das musste ich dann auch direkt in Angriff nehmen 🙂 Also habe ich noch spät Abends  ein Räucherkegel angemacht, die passende Musik aufgelegt und eine 60 cm breite Kette aus schwarzer Baumwolle aufgezogen.

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Als Schussgarn habe ich ein Knäuel Lola in der Farbe Dark Yellow und diverse fertige und selbst gesponnene Garne verwendet.

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Ich war von dem ersten Ergebnis total begeistert, das ist eine tolle meditative Methode zu weben. Die Farben und die Zusammenstellung passiert spontan nach Lust und Laune … genau Meins.

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Mein wundervoller Arbeitsplatz tut sein übriges. Unter unserem schönen Vordach, natürlich mit Buddha 😉 und Blick in unserem Garten geht die Arbeit sehr schön von der Hand.

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Am Wochenende habe ich dann die erste Bahn für meinen Kimono fertiggestellt. Ich finde sie ist wirklich klasse geworden, die SAORI Webthechnik gefällt mir super gut.

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Hier mal die unterschiedlichen Verläufe vom Lolagarn im Detail.

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Die Abschlüsse habe ich dann wieder mit Hemstitch umsäumt.

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Jetzt werde ich noch eine zweite Bahn weben und dann wird genäht 😉

 

 

 

Eine Tasche für die Spindel und ein neues Maschinchen

Man merkt das Pfingsten schlechtes Wetter was *lach* und das wir eine neue Maschine haben. Wir haben uns nämlich einen Stickcomputer zugelegt, den wir mit eigenen Entwürfen „füttern“ können.

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Und da meine neue Handspindel noch eine schöne Tasche brauchte, habe ich mich erst mal hingesetzt und ein kleines Logo gezeichnet.

Das Motiv macht sich ganz gut auf dem Stoff und obwohl nähen nicht zu meinen Stärken gehört bin ich mit dem kleinen Wendebeutel ganz zufrieden.

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Schuhkorb aus Textilgarn

Für meine Gäste-Filzhausschuhe habe ich mir heute einen schicken Korb aus Textilgarn gehäkelt.

Das Garn ( ReCotton ) besteht aus Resten der Textilindustrie und wird mit einer 12er Häkelnadel verarbeitet.

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Handytasche aus Filz

Heute habe ich mir eine neue Handytasche aus Filz gemacht. Das Ganze geht sehr schnell und einfach und mit der Big Shot und einer Bigz Stanze kann man die Ränder schön verzieren.

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Hier kommt ein Tutorial für diejenigen, die sie nacharbeiten möchten.

Für die Tasche habe ich Filz in der Stärke 2mm 350 g/m² verwendet. Für mein Handy ein HTC wildfire S habe ich den Filz auf die Größe 28,5 cm x 8,3 cm zugeschnitten.

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Dann kommt die Big Shot und die Stanze, hier habe ich die Tim Holtz Brackets verwendet, zum Einsatz.

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Ich habe mir die Mitte vom Filz markiert und genau in die Mitte des Stanzmusters gelegt. Damit das Ganze nicht verrutscht habe ich den Filz mit Tesafilm fixiert.

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So sieht dann der fertige Filzrohling für die Handytasche aus.

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Die Unterseite klappe ich jetzt um so das eine Höhe von 9.5 cm entsteht und fixiere das Ganze mit einer Stecknadel.

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Jetzt werden die Seitennähte mit der Maschine geschlossen ich habe extra türkisfarbenes Garn benutzt, da ich an dem Verschlussgummi Türkisperlen verarbeiten werde.

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Dann habe ich die Verschlussklappe in der Breite bis zur Naht gekürzt.

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Kleine Anprobe :0) das Handy sitzt sicher in der Tasche.

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Als Verschluss habe ich einen 2 mm staken Gummi und Perlen verwendet. Die Türkisperlen habe ich von unserer Nepalreise mitgebracht genau wie die gravierte Scheibe mit Mantra aus Yacknochen.

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Fertig ist die Tasche :0)

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Tie dye erster Versuch

Weiße T-Shirts sind doch irgendwie langweilig und da ich wieder mal durch Zufall *lach* das färben für mich wieder entdeckt habe ist dieses Shirt mit der Tie-Dye Technik entstanden. Genau in meiner Lieblingsfarbkombi. Das hat echt Spaß gemacht und schreit nach Wiederholung, außerdem gefällt mir das Ergebnis ausgesprochen gut.

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Das feuchte Shirt wird zur Spirale gedreht…

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…und weiter gedreht…

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…und mit Gummis fixiert.

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Da ich erst mal nur ein Shirt färben will habe ich die Farbe nur zu 1/4 an gemischt.

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Fixierung abwiegen…

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und Salz abwiegen.

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Alles zusammen mit Wasser in Spritzflaschen anmischen.

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Über einer Schüssel mit Gitter die einzelnen Partien färben.

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Erst alles von der einen Seite dann umdrehen und die andere Seite färben.

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Dann kommt das Shirt für 24 Stunden in einen Zipper-Beutel.

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Und so sieht das Shirt nach dem Auswaschen aus. Das Ergebnis gefällt mir richtig gut und die Farben sind genau so geworden wie ich es geplant hatte 🙂