Kleine sonnige Rollags

Kleine sonnige Rollags sind mir da vom Kardierbrett gehüpft. Ob die Farbgebung wohl von dem trüben Pfingstwetter kommt? Auf jeden Fall geht es mir jetzt besser …  auch eine Art von Farbtherapie *lach*

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Entstanden sind die kleinen Faserröllchen mit der wunderbarer Bergschafwolle von Filzrausch. Es sind Farben Löwenzahngelb, Wildkatze und Strohgelb, außerdem habe ich noch etwas Ramie und goldgelbe Seide verarbeitet.

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Färben zu Pfingsten

Bei dem Wetter mussten einfach ein paar Farben her und da habe ich einige Roving Stränge und einen Kammzug BFL mit Tencel dem Farbbad übergeben.

Färben wollte ich in drei Tönen ein helles Grau, Honiggelb und Türkis, insgesamt waren es 200 g Fasern.

Grau =               0,22 g Ashford schwarz + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Honig =              1 g Dharma 442 + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz
Türkis =            1 g Dharma 422 + 400 ml Wasser + 1/2 Esslöffel Essigessenz

Je 200 ml der Farblösungen habe ich in Abschnitten auf den Kammzug gegeben, hierfür habe ich eine 50 ml Spritze (Apotheke) benutzt. Den Kammzug habe ich auf ein Gitter gelegt, das verhindert das die Farben sich ungewollt vermischen.

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Die restlichen 200 ml habe ich in den Töpfen gelassen und die Enden der Rovings rein gehängt. Bei dieser Charge nur beiden Enden und den Mittelteil habe ich in die Wanne gelegt und mit dem Türkis getränkt.

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Da die Wolle gut Farbe zieht haben sich auch hier die Farben ungewollt gemischt aber das Ergebnis ist trotzdem schön geworden.

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Hier darf die Wolle nach einer Stunde im Backofen bei 100 Grad auf der Terrasse abkühlen bevor sie vorsichtig ausgewaschen und mir der Salatschleuder angeschleudert wird.

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Das ganze darf dann noch trocknen bevor es gewickelt und geflochten wird.

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Die Farben sind genau so geworden wie ich es mir vorgestellt habe und der Kammzug hat dank dem Tencel helle Element, die die Farbe nur wenig bis gar nicht angenommen hat.

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Überraschungsgarn

Von dem Ergebnis diese Garns bin ich mehr als überrascht, denn es hat sich von einem hässlichen Entlein in einen schönen Schwan verwandelt. Aber von vorne.

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Mein zweiter Versuch mit Farbe zu arbeiten fielen zwei Stränge mit Roving Garn zum Opfer. Bei Wollschaarf gab es ja ein tolles Angebot bei dem ich zuschlagen musste. Die genaue Zusammensetzung der Garne war nicht mehr bekannt, darum der günstige Preis, aber es waren alles Merino-Mischungen.

Auf jeden Fall habe ich zwei verschiedene Garne gefärbt und das Ergebnis war nicht gerade schön. Deshalb habe ich auch leider kein Bild von den fertigen Strängen gemacht *pfeif* Die Farben sind zu blass geworden und bei dem einen Garn, es war eine Topffärbung, sind die Farben zusammengelaufen uns es wurde bräunlich.

Nach dem wickeln zum Knäuel sah das ganze dann schon gar nicht mehr so schlecht aus, darum gibt es auch ein Foto 😉 ( Memo an mich immer alles fotografieren)

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Nach dem spinnen sah das ganze dann wieder anders auch und zwar noch besser.

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Aber die „Vermählung“ also das verzwirnen der beiden habt mich vom Ergebnis absolut umgehauen. Ist das Garn nicht schön geworden *freu*

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Eine Tasche für die Spindel und ein neues Maschinchen

Man merkt das Pfingsten schlechtes Wetter was *lach* und das wir eine neue Maschine haben. Wir haben uns nämlich einen Stickcomputer zugelegt, den wir mit eigenen Entwürfen „füttern“ können.

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Und da meine neue Handspindel noch eine schöne Tasche brauchte, habe ich mich erst mal hingesetzt und ein kleines Logo gezeichnet.

Das Motiv macht sich ganz gut auf dem Stoff und obwohl nähen nicht zu meinen Stärken gehört bin ich mit dem kleinen Wendebeutel ganz zufrieden.

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Meine ganz persönliche Handspindel

 

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Jetzt hab ich meine ganz persönliche Handspindel, die auch noch zusätzlich als Gebetsmühle fungiert.

Als Muster habe ich hierfür mein Lieblings Mantra, das Medizinbuddha Mantra gewählt, das ich auch auf dem Arm trage. Das Rad, das ich auch auf den Füßen habe, ist das Dharmarad. Es ist das Rad der Lehre und symbolisiert den Kreislauf der Wiedergeburt.

Diese Spindel hat einen Durchmesser von 8 cm und ist 42 g schwer. Hier habe ich auch alle Kanten verrundet und geschmirgelt.

Und jetzt mache ich mir ein Räucherstäbchen an und weihe sie ein.

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Meine neue Lotus Handspindel

Meine Lotusspindel ist fertig und ich bin total begeistert. Der Wirtel hat einen Durchmesser von 60 mm und ist 1,2 cm dick. Der Spindelstab ist 25 cm lang und mit einem Haken ausgestattet.

Es ist erst mal ein Prototyp, bei der nächsten werde ich die Kanten am Wirtel noch abrunden und ein wenig „Feintuning“ betreiben.

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Dank ihres besonderen Innenlebens läuft sie so was von rund. Sie hat ein Gewicht von knapp über 30 g, der Wirtel ist gesteckt und kann somit als Kopf- und Fußspindel eingesetzt werden.

Wir haben im Inneren Materialien verschiedener Dichte laminiert, die der Spindel das Gewicht geben und deren Anordnung das Drehverhalten positiv beeinflussen.

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Ich denke ich baue mir noch eine mit einem größeren Wirtel und die Gravur dafür weiß ich auch schon.

Meine neue Handspindel

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Nachdem ich mit einer „Monster“ Anfängerhandspindel mal so ein wenig probiert habe, wie es sich denn mit den Spinnen ohne Spinnrad verhält, war mir schnell klar da muss aber was schönes leichteres her.

Darum habe ich mir mal schnell aus einem Essstäbchen, einem Stein Dounat und Perlen eine feine kleine Handspindel gebaut.

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Ich bin absolut begeistert wie rund die Spindel läuft ohne zu „eiern“ damit macht das spinnen wirklich Spaß. Ich bevorzuge zwar nach wie vor mein Spinnrad aber für mal zwischendurch ist das wirklich eine nette Beschäftigung.

Diese Spindel ist für mich auch etwas besonderes, da ich die weiße Perle aus Nepal mitgebracht habe.

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Und da mein erster Versuch so gut geklappt hat habe ich mit Thomas auch schon das nächste Spindel Projekt ausgetüftelt. Der erste Prototyp ist gerade in der Mache und wird am Wochenende auf Funktion getestet.

Der Sommer ist da im Garten und auf meinem Rad

Gestern war ein wundervoller Sommertag, den wir natürlich im Garten verbracht haben. Und was passt besser zu dem sonnigen Wetter als mein in Sonnenfarben gefärbtes und gesponnenes Rovinggarn zu verzwirnen.

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Verzwirnt habe ich mit einem gelben Viskosegarn von der Kone. Ich bin ganz begeistert von dem Spiralgarn das dabei entstanden ist.

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Es hätte aber auch kein bisschen mehr auf die Spule gepasst *lach*

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Und das ist dann der fertige Strang der noch baden muss und dann zum Knäuel gewickelt wird. Eine Spule muss ich noch verzwirnen mal sehen ob das für eine Mütze und einen Schal reicht.

Das Meer wollte auch noch aufs Rad

Nachdem ich die Kammzüge in Frühlingsfarben  und das Roving Garn in Sommerfarben gefärbt und versponnen habe wollte auch noch das Meer aufs Rad, in Form eines mehrfarbigen Merinokammzugs.

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Eine wirklich wunderbar weiche Qualität von Wollschaf, die Farben sind echt toll.

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Verzwirnt habe ich den Single mit türkis farbenden Merinogarn von der Kone.

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